Thorsten Floth

Der Baron

 

Wie der Baron zu seinem Titel kam ist ungewiss. Er selbst schweigt sich zu diesem Thema geflissentlich aus.

Ist er ein echter Adeliger? Wenn ja, dann verarmter Adel. Wahrscheinlicher ist, dass es sich hierbei um einen

Spitznamen handelt, der ihm verliehen wurde, weil dem feinen Herrn schon von Kindesbeinen

alles in die Wiege gelegt wurde. Wo die Kollegen Entbehrung darben mussten,

sich alles erkämpfen, wurde er auf Federn gebettet. Vergoldete Schnuller,

Diamantverzierte Fläschchen, etc., wie man es halt so kennt von diesen Leuten.

Sein erstes Saxophon bekam er im alter von drei Jahren geschenkt. (Vgl. Sam Fanatic)

Niemand konnte damals ahnen wohin das führen sollte...

Als echter Westfale bewahrt er stets die Ruhe. Selbst Zeiten der Krise überwindet

er mit Gelassenheit. Anders als man es erwarten sollte,

ist er kein verweichlichtes Muttersöhnchen. Trotz seiner etwas zu verhätschelten

Kindheit, in der ihm alle Wünsche von den Augen abgelesen wurden.

Er nimmt das Leben wie es kommt. Keine Situation ist Ihm fremd.

Auf Reisen ist er für gute Laune zuständig, auch wenn seinen Kollegen bereits

der Sprit (auch hier hat sich bislang kein Sponsor gefunden, daher fehlen

wieder genauere angaben, siehe Pharmazeutika) ausgeht. Aber er braucht jeden

Morgen sein deutsches Brötchen mit Brombeermarmelade. Diese Laster gönnt er sich.

Unterwegs kann diese eine preußische Schwäche zu großen Problemen führen.